Die Welt aus anderen
Blickwinkeln betrachten
Veranstaltungen

Gambia-Forum 2023
WORKSHOP
In Gambia sind viele deutsche NGO engagiert, insbesondere in den Bereichen Bildung, Gesundheit und Landwirtschaft. Vor 22 Jahren wurde ein loser Zusammenschluss unter der Bezeichnung „Gambia-Netzwerk“ ins Leben gerufen. Seit 2011 treffen sich alle zwei Jahre Vereine und engagierte Personen, um ihre Erfahrungen auszutauschen. Sie können über ihre praktische Arbeit berichten sowie Denkanstöße liefern, erhalten und diskutieren. Schwerpunkt der Tagung in diesem Jahr ist die Förderung von Kindern und jungen Menschen in Gambia. Weitere Themen sind die gambische Diaspora als Verbindung zwischen Gambia und Deutschland, die Dekolonisierung der Entwicklungszusammenarbeit, das zivilgesellschaftliche Engagement in Gambia oder die Chancen der Digitalisierung. Mitwirkende sind Judith Altrogge (Universität Osnabrück), Olaf Bernau (Soziologe, Westafrika-Experte, Autor), Dr. M. Moustapha Diallo (Autor, arbeitet u.a. über Migrationsdiskurse), Yahya Sonko (Arbeit mit Geflüchteten und Rückkehrenden in Deutschland und Gambia), Ansumana Touray (Solartechnik-Unternehmer in Gambia), Ousman Ceesay (Filmemacher/Digitale Medien) u.a.
Am Abend des 16.9. spielt die Musikgruppe Kunta Kinte, deren Mitglieder auch über ihr Engagement in den Heimatländern berichten.
Angaben zum Programm und zu den Kosten finden Sie auf der Homepage des Franz-Hitze-Hauses. Dort erfolgt auch die Anmeldung zur Tagung.
Die Tagung ist Teil des Projektes „Fokus Gambia“. Mehr Informationen HIER
TERMIN
Samstag 16. September 2023, 13 Uhr bis Sonntag, 17. September 13 Uhr
ORT
Akademie Franz-Hitze-Haus, Kardinal-von-Galen-Ring 50, 48149 Münster
EINTRITT
55€ / erm. 35€ (weitere Informationen, s. Link Franz-Hitze-Haus)
Foto: Stelthove-Fend





Eine Einführung in Kultur und Sprache der Mandinka
WORKSHOP
Die gambisch-deutsche Projektarbeit findet im transkulturellen Raum statt, der durch Erwartungen an das Verhalten der „Anderen“ charakterisiert ist. Welche Chancen und Stolpersteine verbergen sich in diesem Raum? Wie werden kommunikative Schwierigkeiten überwunden? Welche Herausforderungen beinhalten Kontraste wie „kollektivistische“ versus „individualistische“ Gesellschaft oder „indirekte“ versus „direkte“ Kommunikation? Welche Rolle spielen „Direktübertragungen“ aus der eigenen Sprache ins Englische als Kommunikationssprache? Anhand von Beispielen aus der Mandinka-Sprache werden unterschiedliche Handlungsweisen von Menschen der jeweils anderen Kultur verdeutlicht.
Für eine erfolgreiche Zusammenarbeit mit gambischen Partner*innen sind neben guten Landeskenntnissen transkulturelle Kompetenzen – insbesondere in der Kommunikation – notwendig. Manche für Gambier*innen selbstverständliche Umgangsregeln stoßen bei deutschen Projektpartner*innen auf Unverständnis. Dies soll an Fallbeispielen – insbesondere aus der Mandinka-Sprache – erörtert werden. So wird die Bedeutung des Grüßens hervorgehoben, das Deutsche, die sich auch mit einem knappen „Hallo“ zufriedengeben, häufig als „überflüssig“ empfinden.
Dr. Katrin Pfeiffer ist Afrikanistin, seit 1984 mit Gambia verbunden, seit 1987 Mandinka-Lehrerin/-Dolmetscherin und seit 2002 Trainerin für Transkulturelle Kompetenzen und Referentin für afrikabezogene Themen.
PROGRAMM
Freitag, 15.09.23:
13:00 Ankommen
13.30-15.00 Workshop Transkulturelle Kompetenz (TKK)
Kaffeepause
15:30-16:45 TKK
Kleine Pause
17:00-18:00 TKK
18:30 Abendessen
Samstag, 16.09.23:
7:30-8:30 Frühstück
8:45-10:15 TKK
Kaffeepause
10:45-12:00 TKK
12:30 Mittagessen
Die Zahl der Teilnehmenden ist auf 12 begrenzt.
Der Workshop findet – wie das Gambia-Forum – im Franz-Hitze-Haus statt, ist aber eine Veranstaltung des Vereins "Afrikanische Perspektiven", Münster. Die Anmeldung und Bezahlung für diesen Workshop erfolgen deshalb direkt über den Verein:
Anmeldungen an: stelthove@afrikanische-perspektiven.de
TEILNAHMEBEITRAG:
101€ (im Betrag sind Pausenimbiss, Abendessen am Freitag und Mittagessen am Samstag enthalten)
Optionale Unterkunft im Einzelzimmer: 60€ (inkl. Frühstück. Wer auch am Gambia-Forum teilnimmt, kann dort eine „Vorübernachtung“ zu 50€ buchen)
Optionale Unterkunft im Zweibettzimmer: 53€ pro Person (inkl. Frühstück. Wer auch am Gambia-Forum teilnimmt, kann dort eine „Vorübernachtung“ zu 35€ buchen)
Den Teilnahmebetrag sowie ggfs. die Kosten für die Übernachtung bitten wir nach Bestätigung der Anmeldung auf das folgende Konto zu überweisen:
Afrikanische Perspektiven e.V.
GLS-Bank
IBAN: DE28 4306 0967 1126 5717 00
Betrag: 101€ (+ ggfs. Übernachtung, s.o.)
Verwendungszweck: Workshop Mandinka 15./16.9.23
Ansprechpartnerin für inhaltliche Fragen: katrinpfeifferhh@web.de
Ansprechpartnerin für organisatorische Fragen: stelthove@afrikanische-perspektiven.de oder telefonisch +49(0)1577 253 6608
Der Workshop ist Teil des Projektes „Fokus Gambia“. Mehr Informationen HIER
TERMIN
Freitag, 15. September 2023, 13 Uhr bis Samstag, 16. September 12 Uhr
ORT
Akademie Franz-Hitze-Haus, Kardinal-von-Galen-Ring 50, 48149 Münster
EINTRITT
101€ (weitere Infromationen s. oben)
Foto: Stelthove-Fend



Die Digitalisierung des Nationalarchivs in Gambia
VORTRAG
Geschichte wird meist aus der Sicht Europas/des Westens geschrieben. Das gambische digitale Archiv, das Katrin Pfeiffer vorstellt, bietet mit den historischen Quellen des westafrikanischen Landes einen Perspektivwechsel und trägt damit zur Diskussion über die Dekolonisierung bei.
In Gambia sind mündliche Quellen für die Bewahrung des kulturellen und historischen Gedächtnisses von entscheidender Bedeutung. Bakari Kebba Sidibe, ein Pionier des Studiums und der Verschriftlichung der Sprachen in Gambia, dokumentierte bereits in den 1950er Jahren Geschichte und Kulturen seines Landes mit Tonaufnahmen. 1971 gründete er „The Gambia Cultural Archives“, eine Einrichtung, die Anfang der 1990er Jahre nach einer Umstrukturierung in „National Center for Arts and Culture (NCAC)“ umbenannt wurde.
Das Archiv des NCAC umfasst heute 5.000 Tonband- und Kassettenaufnahmen sowie 1.200 Transkriptionen und/oder Übersetzungen. Damit ist dieses Archiv nicht nur ein wahrer Kulturschatz für Gambia, sondern es ist auch einzigartig in Afrika. Es umfasst hauptsächlich Aufnahmen aus Gambia, aber auch aus Senegal und Guinea-Bissau. Die meisten der Aufnahmen enthalten bestellte oder zufällige Performances sowie Interviews zu Geschichte, Ethnologie, Soziologie, Besiedlungsgeschichte bzw. Migration in und nach Gambia, Genealogien, Musik und Sprachkunst. 99% der Texte liegen auf 8 der indigenen Sprachen der Senegambia-Region vor: Mandinka, Pulaar, Wolof, Soninke, Ajamaat, Aku, Manjak und Jaxanka.
Im Rahmen des Projektes "NCAC National Digital Archiv of The Gambia – Digitalarchiv Bakari Kebba Sidibe" wurden die Tonaufnahmen samt aller Verschriftlichungen digitalisiert. Ziel des Projektes war es, die Daten nicht nur zu konservieren, sondern sie in Gambia und auch international zugänglich zu machen. Das Projekt war eine Kooperation zwischen dem NCAC, Gambia und der Universität Hamburg, Asien-Afrika-Institut, Abteilung für Afrikanistik. Es wurde in der Zeit von 2016 bis 2022 mit Fördermitteln der Gerda-Henkel Stiftung durchgeführt.
Dr. KATRIN PFEIFFER ist Afrikanistin und Mitarbeiterin in dem Digitalisierungsprojekt der Universität Hamburg. Sie berichtet über die Arbeit im Projekt, das sowohl in Fajara/Gambia als auch in Hamburg durchgeführt wurde. Sie stellt ausgewählte Aufnahmen vor und spricht auch von den Herausforderungen z.B. bei der Transkription und Verschlagwortung.
Die Veranstaltung moderiert Prof. Dr. Dorothea Schulz, Professorin für Ethnologie am Institut für Ethnologie der Universität Münster und In-House Fellow der Kolleg-Forschungsgruppe.
Der Vortrag ist Teil des Projektes „Fokus Gambia“. Mehr Informationen HIER .
TERMIN
Donnerstag, 14. September 2023, 18:15 Uhr
ORT
Universität Münster, Philosophikum, Seminarraum S 201, Domplatz 23
EINTRITT
FREI
Die Veranstaltung von Afrikanische Perspektiven e.V. in Zusammenarbeit mit der Kolleg-Forschungsgruppe „Zugang zu kulturellen Gütern im digitalen Wandel“ der Universität Münster wird unterstützt von Engagement Global gGmbH gefördert aus Mitteln des Landes Nordrhein-Westfalen.
Foto: privat




Dekolonisierte Kinderliteratur über Afrika
Kinderbücher in deutscher Sprache über oder aus Afrika gibt es nicht häufig, Mädchen als handelnde Figuren sind selten. Anders ist das in den neuen Kinderbüchern von Moustapha Diallo und Lutz van Dijk. In ihnen stehen Mädchen im Vordergrund. Diallos „Sira, die Freundin der Tiere“ (Kaddu Verlag, 2022) spielt in Senegal, van Dijks „Thandi gibt nicht auf“ (klein und groß Verlag, Nürnberg, 2023) in Südafrika.
Beide Autoren stellen ihre Bücher vor und diskutieren mit Glenda Obermuller, einer Mitbegründerin der Theodor Wonja Michael-Bibliothek, der ersten Schwarzen Bibliothek in NRW. Dabei geht es um Fragen wie: Welche Afrikabilder wollen die Kinderbücher vermitteln? Welche Bedeutung haben die Themen Rassismus und Dekolonisierung? Welche Kriterien sollte ein Kinderbuch erfüllen, das über den Kontinent Afrika erzählt?
Dr. M. Moustapha Diallo ist Literaturwissenschaftler, Autor und Publizist. Schwerpunkte seiner Arbeit sind Interkulturalität, afrikanisch-deutsche Beziehungen und Afrika in der deutschen Literatur. Sein Aufsatz „Sprachliche Gewalt und literarische Authentizität. Anmerkungen zur Debatte um diskriminierende Bezeichnungen in Kinderbüchern“ erschien in Hahn/Laudenberg/Rösch (Hrsg.) „‚Wörter raus!?‘: Zur Debatte um eine diskriminierungsfreie Sprache im Kinderbuch“, Beltz Juventa, Weinheim 2015.
Dr. Lutz van Dijk ist ein deutsch-niederländischer Schriftsteller. Er war Mitarbeiter im Anne-Frank-Haus in Amsterdam. Seit über 20 Jahren lebt er in Kapstadt als Mitgründer eines Hauses für benachteiligte Kinder in einem Township (HOKISA – Homes for Kids in South Africa). Lutz van Dijk hat zahlreiche Preise erhalten, unter anderem 2001 den Gustav-Heinemann-Friedenspreis. 2021 war er nominiert für den Deutschen Jugendliteraturpreis (Jugendjury).
Glenda Obermuller ist Mitgründerin verschiedener Initiativen und Netzwerke wie der afro-diasporischen Selbstorganisation »Sonnenblumen Community Development Group e.V.« und der Theodor Wonja Michael Bibliothek, der ersten Schwarzen Bibliothek in NRW. Literatur ist für Obermuller ein Mittel zur Dekonstruktion von Rassismus, denn „Literatur kann die Kluft, die uns trennt, überbrücken und den notwendigen Perspektivwechsel in Gang setzen."
Die Veranstaltung ist Teil der Reihe „Literarische Begegnungen mit Afrika“.
TERMIN
Mittwoch, 13. September 2023, 19 Uhr
Stadtbücherei Münster, Alter Steinweg 11, 48143 Münster
EINTRITT
Frei. – Um eine Spende wird gebeten.






LITERARISCHE BEGEGNUNGEN MIT AFRIKA
Lesung und Gespräch mit Fred Khumalo
Paris 1958, vor Gericht steht der Kellner eines Edelrestaurants, angeklagt wegen Mordes, und schweigt. In seinem Roman „Bevor wir sterben, tanzen wir“, lässt Fred Khumalo deshalb andere erzählen: Vom Ersten Weltkrieg, von den Rekrutierungen der britischen Kolonialmacht in Südafrika, vom Untergang des Truppentransporters "SS Mendi" 1917 im Ärmelkanal, von mehr als 600 Toten, darunter vielen Schwarzen Soldaten, die gegen das Deutsche Kaiserreich kämpfen sollten, von einem Mann, der sich rettete, indem er andere tötete, und von einem Beobachter dieses Augenblicks.
Mit seiner packenden Story beschreibt Fred Khumalo auch ein historisches Ereignis der Kolonialzeit, das für Südafrika bedeutend ist.
Das Gespräch mit dem Autor führt und übersetzt Prof. Dr. Manfred Loimeier, der Schauspieler Carsten Bender liest aus dem Roman.
Fred Khumalo (*1966, Südafrika) ist Journalist und Schriftsteller. Er schreibt über gesellschaftspolitische und historische Themen, Identität und Rassismus. Für seine Arbeit wurde er u.a. ausgezeichnet mit dem European Union Literary Award, dem Alan Paton Award und dem Nadine Gordimer Short Story Award. Sein Roman „Dancing the Death Drill“ erschien 2017 auf Englisch, 100 Jahre nach dem Untergang der „SS Mendi“. Die deutsche Übersetzung „Bevor wir sterben, tanzen wir“ erscheint im August 2023 im Verlag InterKontinental, Berlin.
Manfred Loimeier ist außerplanmäßiger Professor für Afrikanische Literaturen englischer Sprache an der Universität Heidelberg. Er veröffentlichte zahlreiche Bücher und journalistischer Beiträge über Literaturen Afrikas.
Carsten Bender ist freier Schauspieler. Mit seinem Theaterlabel Gloster Productions veranstaltet er in Münster u.a. die Rieselfelder Kulturtage.
TERMIN
Mittwoch, 30. August 2023, 19 Uhr
Universität Münster, Hörsaal JO 1, Johannisstr. 4, 48143 Münster
EINTRITT
Frei
Um eine Spende für die Arbeit des Vereins Afrikanische Perspektiven e.V. wird gebeten.
Eine Veranstaltung von Afrikanische Perspektiven e.V. und Postcolonial, Transnational and Transcultural Studies (PTTS) am Englischen Seminar der Universität Münster, gefördert von der Stiftung Umwelt und Entwicklung NRW, vom Kulturamt der Stadt Münster und dem Eine-Welt-Forum Münster e.V.
Foto: Jörg Kandziora





Buchvorstellung und Lesung
Schwarze Diversität und literarische Vielstimmigkeit feiert die Anthologie „Neue Töchter Afrikas“, die gerade im Münsterschen Unrast Verlag erschienen ist. Sie vereint 30 Essays, Gedichte und Erzählungen aus Margret Busbys bedeutender Sammlung „New Daughters of Africa“. Die Auswahl für diese Edition traf ein Team Schwarzer Frauen aus Deutschland gemeinsam mit Margaret Busby. Marion Kraft würdigt diese Arbeit in ihrem Vorwort. In ihren Texten nähern sich Schwarze Autorinnen aus aller Welt mit ihren jeweiligen Lebensrealitäten und Träumen ihrem afrikanischen Erbe an. Sie schreiben über Traditionen, Freundschaft, Exil, Rassismus und Identitätspolitik. Bei aller Unterschiedlichkeit beschwören sie ihre bedingungslose ‚Sisterhood‘ und, wie Zadie Smith formuliert: die Freiheit, wir selbst zu sein, in all unserer wunderbaren Vielfalt.
Christa Morgenrath, eine der Herausgeberinnen, stellt die Anthologie im Gespräch mit Tatjana Niederberghaus vor. Gifty Claresa Wiafe, Peace Ebere Ozukwere, Stella Bensmann und Victory Alohanoba lesen die Texte.
Christa Morgenrath ist seit 2002 als freiberufliche Lektorin (WDR) und Kulturmanagerin tätig. Sie ist Gründerin und Kuratorin der Literatur- und Bildungsreihe stimmen afrikas in Köln und etablierte hier seit 2009 ein Forum für Diskurse über Nord-Süd-Verhältnisse, Kultur und Politik in Afrika und Europa.
Tatjana Niederberghaus arbeitet als Lektorin und ist Projektkoordinatorin von "Resonanzen - Schwarze Literatur und Lesarten" bei den Ruhrfestspielen Recklinghausen."
Gifty Claresa Wiafe, Peace Ebere Ozukwere, Stella Bensmann und Victory Alohanoba sind Schauspielerinnen und Tänzerinnen bei Cactus Junges Theater.
TERMIN
Mittwoch,14. Juni 2023, 19:30 Uhr
Studiobühne der Universität, Domplatz 23, Münster
EINTRITT
Der Eintritt ist frei, um eine Spende wird gebeten.
Die Veranstaltung von Afrikanische Perspektiven e.V. findet in Zusammenarbeit mit Cactus Junges Theater, dem Englischen Seminar der Universität – postcolonial, transnational and transcultural studies und dem Eine-Welt-Forum Münster e.V. statt.
Sie wird gefördert vom Kulturamt, dem Beirat für kommunale Entwicklungszusammenarbeit, dem Integrationsrat der Stadt Münster und dem Peter Hammer Verein für Literatur und Dialog e.V.







Projekte
Gemeinsam Perspektiven
entwickeln
Verein
Im September 2020 wurde der Verein Afrikanische Perspektiven e.V. in Münster gegründet. Die Gründungsmitglieder führte ihr Interesse an Literatur aus afrikanischen Ländern der Diaspora zusammen. Ziel des Vereins ist die Zusammenarbeit mit Menschen und Organisationen afrikanischer Länder und der Diaspora, das gegenseitige Verstehen und Verständnis sowie die Kenntnis und Anerkennung verschiedener Sichtweisen. Hierzu gehört auch die Auseinandersetzung mit der afrikanisch-europäischen, speziell der afrikanisch-deutschen (Kolonial-)Geschichte. Dies geschieht in Münster durch Austausch mit Autor*innen, Künstler*innen oder Wissenschaftler*innen bei Lesungen, Vorträgen und Diskussionen, aber auch durch Film oder Theater.
In afrikanischen Ländern fördert der Verein vor allem Kultur- und Bildungsprojekte.
Ein großer Teil dieser Aktivitäten wird ehrenamtlich erbracht. Die Finanzierung erfolgt durch Mitgliedsbeiträge, Eintrittsgelder, Spenden und Zuschüsse verschiedener Institutionen.
Der Verein Afrikanische Perspektiven e.V. ist seit dem 10. November 2020 in das Vereinsregister beim Amtsgericht Münster eingetragen. Afrikanische Perspektiven e.V. ist als gemeinnützig anerkannt. Spenden und Mitgliedsbeiträge sind steuerlich abzugsfähig.
Gifty C. Wiafe
Vorsitzende Ansprechpartnerin für Jugendarbeit und Theater
Grace Njoroge-Krüger
Stellv. Vorsitzende Ansprechpartnerin für Kinderprojekte
Dr. M. Moustapha Diallo
Stellv. Vorsitzender Ansprechpartner für Literatur und (Post)Kolonialismus
Dr. Anna Stelthove-Fend
Schatzmeisterin Veranstaltungsorganisation und Öffentlichkeitsarbeit